Ratgeber

Wie Phosphate deinen Hund belasten können

13.06.2022

Phosphate zählen zu den Salzen und Ester der Phosphorsäure. Man unterscheidet hierbei zwischen natürlichem und künstlichem Phosphor. Grundsätzlich ist die Aufnahme von Phosphor nicht gefährlich, doch künstliche Phosphate können sich über einen längeren Zeitraum negativ auf den Hundekörper auswirken. Vor allem bei Nierenproblemen oder einer Nierenerkrankung des Hundes sollten einige Dinge beachtet werden.

Die verschiedenen Arten von Phosphor

Neben Calcium ist Phosphor das häufigste Mineral im Körper. Beide Mineralien sind für die Stabilität des Skelettes wichtig. Calcium stärkt zusätzlich die Zellwände, unterstützt die Blutgerinnung sowie Muskeln und Nerven. Phosphor hingegen ist an verschiedenen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Beide Stoffe findet man in handelsüblichen Hundefuttern. Das Verhältnis der beiden Stoffe ist hierbei jedoch entscheidender als die absoluten Werte. Demnach liegt das optimale Calcium-Phosphor-Verhältnis liegt bei etwa 1,3 – 2 zu 1. Anders ausgedrückt sollte ein ausgewachsener Hund pro Tag und Kilogramm Körpergewicht etwa 80 mg Calcium und 60 mg Phosphor aufnehmen.

Natürliche Phosphate

Das natürliche Phosphor findet man in sehr vielen Lebensmitteln. Vor allem in eiweißreichen Produkten, wie Fleisch oder Hülsenfrüchten, findet man besonders hohe Mengen des Mineralstoffes. Die natürlichen Phosphate werden fälschlicherweise oft mit chemischen Stoffen assoziiert, da viele Menschen den Unterschied zwischen natürlichem und künstlichem Phosphor nicht kennen. Natürliches Phosphor ist nicht schädlich. Der Hundekörper nimmt nur so viel des Stoffes auf, wie er brauchen und verarbeiten kann. Der Rest wird unverarbeitet über die Nieren ausgeschieden.

Künstliche Phosphate

Die künstlichen Phosphate werden in der Lebensmittelherstellung verwendet. Dabei sind sie vielfältig einsetzbar z.B. als Geschmacksverstärker, Stabilisatoren, Konservierungsstoffe, Antioxidationsmittel, Dickungs- und Bindemittel oder Säureregulatoren. Künstliche Phosphate sind beispielsweise in Fertigprodukten, Fleisch- und Wurstwaren, Käse, Milch- und Milchprodukten oder Fischkonserven zu finden. Im Gegensatz zum natürlichen Phosphor, funktioniert hier die „Schranke“ zum Ausscheiden des überschüssigen Phosphors nicht. Der Hund kann also durch die Ernährung zu viel des gefährlichen Stoffes aufnehmen. Auch wenn man als Tierbesitzer auf die Inhaltsstoffe des Tierfutters achtet, ist es nur schwer möglich, die Tagesdosis nicht zu überschreiten. Der Grund hierfür ist die Deklarierung vieler Tierfuttermittelhersteller, denn Phosphate können sich hinter dem Begriff „Säureregulator“ oder auch unter einigen E-Nummern verstecken.

Calcium

Calcium ist vor allem wegen seiner positiven Wirkung auf Zähne und Knochen bekannt. Doch der Mineralstoff kann noch mehr, denn er wird immer dann benötigt, wenn Nerven und Muskeln aktiviert werden, der Stoffwechsel betroffen ist oder sich Zellen teilen und erneuern.

Gesundheitliche Folgen von künstlichen Phosphaten

Nimmt dein Hund über einen längeren Zeitraum zu viel der künstlichen Phosphate zu sich, so sind seine Nieren irgendwann mit der Ausscheidung des überschüssigen Stoffes überfordert. Die Folgen sind somit eine zu hohe Konzentration des Phosphates im Blut und ein damit einhergehender Calciummangel. Folgend kommt es zu einer übermäßigen Bildung und Ausschüttung des Hormons Parathormon. Dieses führt letztendlich zu einer Entkalkung der Knochen und einer Verkalkung der Nieren. Dadurch wird das Absterben des Gewebes beschleunigt. Das Osteoporose-Risiko steigt und die Nieren können geschädigt werden.

Empfehlungen

Um gesundheitlichen Risiken für deinen Hund zu vermeiden, solltest du dich genau mit den Inhaltsstoffen der jeweiligen Futtermittel auseinandersetzen. Greife nicht zu Herstellern, die ihren Produkten künstliche Zusatzstoffe oder Nebenerzeugnisse hinzufügen. Die Deklaration sollte klar und verständlich sein. Wir bei SmoothieDog stehen für 100% Natur im Glas und du darfst dich auf eine 100% offene und transparente Deklaration freuen! Wir verwenden ausschließlich Muskelfleisch der jeweiligen Fleischsorte in 100% Lebensmittelqualität (keine Innereien, Fette, Schlachtabfälle oder tierische Nebenerzeugnisse). Somit ist das Phosphor, welches in unseren Smoothies enthalten ist, ein reines und vor allem natürliches Phosphor, welches den Hundekörper in dieser Menge nicht negativ belastet und sogar für gesunde Körperfunktionen benötigt wird. Der Phosphorgehalt in unseren Hundesmoothies liegt durchschnittlich bei 0,40 g/kg OS.

Überzeuge dich selbst und schaue gerne in unserem Shop vorbei!

Dein Hund leidet bereits unter einer Niereninsuffizienz oder einer Nierenerkrankung? Dann schaue doch gerne mal in unserem Blogartikel „Niereninsuffizienz beim Hund – der SmoothieDog Faktencheck“ vorbei! Dieser macht sehr deutlich, welche Vorteile die Smoothies bei Hunden mit Nierenerkrankungen mit sich bringen.

Phosphate Hund
VERÖFFENTLICHT VON
Melissa Hepting
Werkstudentin Medien- und Kommunikationsmanagement
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